Steglitz fragt bei Wilhelm Ruprecht Frieling aka @Prinz Rupi nach (Teil 2)

„Ich habe als überzeugter E-Booker mit der Welt von gestern gebrochen.“

Im ersten Teil unseres insgesamt dreiteiligen Interviews äußerte sich Wilhelm Ruprecht Frieling, im Social Web als »Prinz Rupi« bekannt, u.a. dazu, wie er die Entwicklungen im Zuge der Digitalisierung einschätzt und welche Zukunft er der Buchbranche prophezeit. Jetzt geht es um die Stichworte Self-Publishing und E-Book.

Welche Vorteile versprichst du dir vom Self-Publishing?

»Früher« war es schon aufregend, seine Buchkinder auf Papier zu sehen und dann im Laufe der Jahre die Entwicklung der Veröffentlichung zu erleben. Durch E-Books bekommt das Geschäft eine unglaubliche Dynamik. Meine Verkäufe haben sich verzehnfacht, verzwanzigfacht, und sie waren vorher schon nicht schlecht. Es ist alles wie in einem Bauchladen überschaubar, als Self-Publisher genieße ich die volle Kontrolle. Wenn ich müsste, könnte ich inzwischen sogar von meinen E-Book-Erlösen bescheiden leben, und das nach so kurzer Zeit … Kurz: Die E-Bookerei schenkt mir täglich Freude und neue Erkenntnisse.

Wo machst du beim Self Publishing besondere Risiken aus?

Pastell von Olaf Neumann  © W.R. Frieling

Pastell von Olaf Neumann © W. R. Frieling

Die größten Risiken sehe ich im Kontrollverlust. Es ist kinderleicht, etwas zu veröffentlichen und ein verdammt geiles Gefühl, im Handumdrehen dafür virtuelle Anerkennung zu kassieren. Das verleitet viele Autoren zum vorschnellen Veröffentlichen. Endlich können sie ihren Text mit einem einzigen Klick ans Licht der Welt bringen! Sie vermeiden, einen Text nochmals umzuschreiben, daran zu feilen, ihn zu bearbeiten oder überhaupt zu korrigieren. Sie unterschätzen dabei den Leser, denn ist der alles andere als doof. Wenn es kurz darauf negative Rezensionen hagelt und Verkaufserfolge ausbleiben, ist das Gejammer groß. Dabei ist doch der Name eines Autors für den Leser weitgehend verbrannt, wenn er einmal Müll geliefert hat. Bei dem Überangebot ist für eine zweite Chance kaum Platz.

Worauf sollten Autoren, die ihre Publikationen in die eigene Hand nehmen, besonders Acht haben?

Sie sollten sich so gut wie möglich auf die Erfordernisse des E-Book-Marktes einstellen und offen sein für jede Anregung und Kritik. Es gibt eine Reihe nützlicher Nachschlagewerke, die bei der Vorbereitung der Veröffentlichung helfen. Wichtig ist auch die Beantwortung der Frage, ob ein Korrektor oder Lektor hinzugezogen werden sollte. Es lohnt sich, in einen Profi zu investieren, denn das Ergebnis gewinnt in den allermeisten Fällen.

Deine Titel erscheinen inzwischen nahezu ausnahmslos als E-Book. Warum setzt du auf das elektronische Format?

Elektro- und Holzbücher sprechen vollkommen unterschiedliche Leserkreise an. Ich möchte beide bedienen. Darum gibt es meine älteren Bücher weiterhin auf Papier, sie wurden erst nachträglich digitalisiert, soweit ich Inhaber der Rechte bin. Die neueren Bücher werden nach und nach den umgekehrten Weg gehen und auch auf Papier erhältlich sein. Hörbücher mit brillanten Sprechern sind in Vorbereitung.

Nicole Sowade berichtete mir, dass man als »Nur«-E-Book-Autor mit Widerständen zu rechnen hat, und zwar vor allem seitens potenzieller Rezensenten. Wie siehst du das?

Self-Publisher mussten immer schon mit Ablehnung, Widerstand und Gegnern leben. Vor zwanzig Jahren argumentierte die FAZ noch, es käme »Ekelverdacht« auf, wenn Autoren ihre Werke selbst herausgeben. Nun beklagt DIE ZEIT die digitale Entwicklung und die Vorreiterrolle Amazons. Ignorieren können sie die Flut mittlerweile nicht mehr. Der Riesenerfolg von Jonas Winners »Berlin Gothic« zeigt, dass die Dämme brechen und selbst das konventionelle Feuilleton E-Books rezensiert, sobald sie einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht haben. Nika Lubitsch wurde soeben im STERN gefeiert …

Das ist aber wohl eher die Ausnahme, dass das Feuilleton …

Mir stellt sich die Frage, wem in der digitalen Szene an Rezensenten des klassischen Feuilletons überhaupt noch gelegen ist. Sind das vielleicht Autoren, die mit den Mitteln und Möglichkeiten von heute die Meinungsbildner von gestern ansprechen wollen? Sehen diese Menschen das E-Book eventuell nur als Vehikel, um von der alten Verlags- und Medienwelt angenommen zu werden? Ich habe als überzeugter E-Booker mit der Welt von gestern gebrochen und beantworte Deine Frage positiv, indem ich behaupte: Es gibt enorm viele Rezensenten; sie warten sogar schon auf uns!

Du meinst im Netz?

Ja. Viel interessanter als das abgestandene Feuilleton sind doch beispielsweise Besprechungen auf Blogs – und damit meine ich ganz bewusst nicht nur Buchblogs! Dort werden aufgeschlossene Leser direkt angesprochen. Da treffe ich meine Zielgruppen. Der Leser neuen Typs ist lediglich einen Klick weit vom besprochenen Buch entfernt, er kann es sofort lesen. Ich beobachte mein eigenes Verhalten wie das meiner Bekannten: Wir kaufen durch Anregungen in Social Communities und dank Empfehlungen von Freunden mehr Bücher denn je – und zwar meistens direkt bei Amazon. Den Empfehlungen von ZEIT, FAZ und SÜDDEUTSCHE sind wir letztmals vor gefühlten 150 Jahren gefolgt. Dabei möchte ich deren Artikel nicht missen, sie lesen sich gut, erreichen mich aber nicht mehr wirklich.

Heilversprechen sollte man sich von den unzähligen Buchblogs im Netz allerdings keine ausrechnen …

Rupi mit Skulptur von Knut van der Vinzburg  © W.R. Frieling

Rupi mit Skulptur von Knut van der Vinzburg © W. R. Frieling

Auf keinen Fall! Mit Literaturzeitschrift.de und dem zugehörigen Blog betreibe ich ja selbst eine der ältesten Rezensionsplattformen im Netz. Deshalb kann ich relativ gut beobachten, was darüber verkauft wird. Das gilt auch für LovelyBooks, Facebook, Twitter und die anderen Social-Media-Communities. Ich meine eher die »normalen« Blogs, in denen über Menschen, Themen und Schicksale berichtet wird, da sehe ich das eigentliche Potential.

Der große Vorteil der Blogosphäre ist, dass eine enge, bisweilen familiäre Bindung zwischen denjenigen, die Lesestoff empfehlen und ihren Lesern entsteht. Es ist doch so, dass eine stabile Fanbase von 500 Lesern, die garantiert jede Neuerscheinung eines Autors kaufen, schon mal eine vernünftige Ausgangsbasis sind; und das kann ich heutzutage mit gezielten Empfehlungen im virtuellen Raum locker erzielen. Erinnern wir uns in diesem Zusammenhang daran, dass auch die gern zitierte amerikanische E-Book-Millionärin Amanda Hocking ausschließlich durch Blogs und Communities berühmt wurde.

Seit Start der Plattform erscheinen deine elektronischen Titel in der Kindle-Edition. Warum hier?

Amazon ist international der Vorreiter des Self-Publishings. Mit Kindle Desktop-Publishing stellt der Konzern interessierten Autoren ein mächtiges Werkzeug zur Verfügung, um ohne vorgeschalteten Zensor zu veröffentlichen. Minutengenaue Abrechnungen, jederzeitige Zugriffsmöglichkeit auf die eigenen Bücher und ein hilfsbereiter Kundendienst sind weitere Kriterien. Außerdem wird der wesentliche Umsatz im E-Book-Markt auf dem Amazonas generiert. Deshalb schreibe ich lieber neue Bücher, statt mich mit den Eigenheiten weiterer Plattformen zu befassen.

Worauf sollte man besonders achten, wenn man sich für Amazon entscheidet?

Danke für die Steilvorlage: Lies die aktuellste Version meines Buches »Kindle für Autoren oder: Wie veröffentliche ich ein Buch auf Amazon.de«. Da steht alles drin, was ein Autor beachten muss.

Ein paar Tipps werde ich dir hier schon noch entlocken … Wie verfährst du mit dem Kopierschutz?

Ich folge dem Vorbild der Musikindustrie und verzichte auf Kopierschutz. Digital Rights Management (DRM) reizt doch nur, den Schutz zu knacken. Das kann übrigens jeder Amateur mittels frei verfügbarer Programme. Schon aus diesem Grunde sind DRM-Systeme für Bücher ein Altherrenwitz. Der Schlüssel der Problematik liegt für mich im Buchpreis. Werden E-Book zu Wucherpreisen angeboten, dann lohnt der Aufwand, sie zu knacken und zu vervielfältigen. Bei E-Books zu vernünftigen Preisen kommt niemand auf die Idee.

Was hältst du generell von den Diskussionen rund um das Pricing beim E-Book?

Der Buchpreis ist als Marketing-Instrument abhängig vom Bekanntheitsgrad des Autors und von seinem Sujet. Durch meine Interviews mit erfolgreichen E-Bookern weiß ich, dass einige von ihnen mit Gratisaktionen starteten und darauf ihren wundervollen Erfolg gründen. Nika Lubitsch steht für diesen Weg.

Welchen Festpreis das E-Book letztlich haben sollte, hängt auch von den Intentionen des Autors ab. Will man mittelfristig davon leben? Dann kann sich jeder selbst ausrechnen, wie viele Bücher zu 99 Cent verkauft werden müssen, um auf den gleichen Erlös zu kommen, der beispielsweise bei € 2,99 beschieden ist: Etwa sechsmal so viel! Oder will man erst einmal bekannt werden und ein paar Jahre für seinen Namen und sein Programm werben? Dann zählt jedes verkaufte Buch und es geht darum, möglichst viele Exemplare abzusetzen. Dies wird durch möglichst niedrige Preise beflügelt.

In dem Zusammenhang sollten wir uns aber auch klar machen, dass vom überwiegenden Teil der rund aktuell 230.000 deutschen E-Book-Titel weniger als 100 Exemplare pro Jahr verkauft werden. Es gibt nur wenige hundert Autoren, die jährlich mehr als 10.000 Exemplare und eine Handvoll, die mehr als 100.000 Stück an den Leser bringen. Von amerikanischen Millionenumsätzen sind wir noch Lichtjahre entfernt. Daraus folgt: Die große Mehrheit der Self-Publisher muss in der derzeitigen Phase der Entwicklung darauf orientieren, größere Stückzahlen unter die Leute zu bringen.

Meinst du, dass dem E-Book die Zukunft gehört?

Dem Lesen gehört die Zukunft. Dabei ist es sekundär, ob Texte handgeschrieben auf Pergament, in gedruckten Büchern, Hörbüchern oder E-Books Brücken zum Wort schlagen.

Unübersehbar verdrängen Elektrobücher in greifbarer Zukunft einen Teil der bisherigen Papierbuchproduktion. Das gilt besonders für die Unterhaltungsliteratur. Es ist viel unkomplizierter, mit einem gut bestückten Reader durchs Leben zu reisen als ständig eine zentnerschwere Bibliothek zu schleppen. Bei Sachbüchern haben die Reader bereits das Rennen gewonnen. Die Möglichkeit der ständigen Aktualisierung von Inhalten ist dem herkömmlichen Auflagendruck himmelhoch überlegen.

Nun nenne mir bitte doch drei ultimative Tipps: Was macht einen erfolgreichen E-Book-Autoren aus?

Rupi mit Kurt Krömer beim Echo © W. R. Frieling

Rupi mit Kurt Krömer beim Echo © W. R. Frieling

Was ist Erfolg? – Rund 25.000 verkaufte Exemplare eines Titels brauchte es, um im ersten Kindle-Jahr 2011 einen der Spitzenplätze der Amazon-Jahres-Hitparade einzunehmen. Entsprechend viel verkaufte Kollege Matthias Matting, der erfolgreichste Kindle-Autor des Jahres 2011. Wer 10.000 verkaufte Einheiten aufweisen konnte, bewegte sich seinerzeit bereits in den oberen Etagen der Amazon-Verkaufscharts.

In 2012 sind die Zahlen bereits deutlich nach oben geschnellt. Es wurden inzwischen mehrere Millionen Kindle-Reader verkauft und eine entsprechend lesehungrige Leserschaft gewonnen. Jetzt sind mindestens 120.000 verkaufte Einheiten erforderlich, um zum Jahresende in die Top Ten zu kommen. Martina Gercke verkaufte allein im ersten Halbjahr 2012 via Amazon 100.000 Exemplare «Holunderküsschen« à € 2,99. Nika Lubitsch benötigt monatlich deutlich mehr als 20.000 Verkäufe, um die grauen Schatten zu verdrängen und sich auf Platz 1 der Bestsellerliste zu behaupten. Diese Zahlen sind der aktuelle Maßstab für die Definition von »Erfolg«.

Abermals umschiffst du konkrete Tipps!

Allzu gern würde ich Dir hier den Stein der Weisen auf den Tisch legen und nach allen Regeln der Kunst ausleuchten. Aber ich habe ihn (noch) nicht gefunden, und auch die anderen Erfolgsautoren die ich ausgequetscht habe, stehen teilweise ratlos vor ihrem eigenen Erfolg.

Aus meiner Sicht sind folgende Aspekte wichtig:

  1. Content rules. Thema, Inhalt und Aktualität dessen, was in einem Buch steht, sind immer noch das Nonplusultra im Buchgeschäft. Dabei sind Sachbuchautoren aufgrund der Aktualisierungsmöglichkeiten deutlich im Vorteil.
  2. Das Cover eines E-Books muss auch im Briefmarkenformat funktionieren und den potentiellen Lesern anspringen.
  3. Der Klappentext zu einem Buch muss klar und wahr sein. Er sollte den Leser in Bann ziehen und zwingen, das Buch ohne lange Bedenkzeit zu erwerben.
  4. Der behutsame Aufbau einer intelligenten und lebendigen Fanbase ist wichtig – damit meine ich allerdings keinesfalls jene stumpfen Claqueure, die loshüpfen und jede kritische Rezension als »nicht hilfreich« abstrafen, denn das schadet dem Autor langfristig.
  5. Jede Kritik, so hart sie auch treffen mag, ist positiv und hilfreich. Nichts ist schlimmer, als totgeschwiegen zu werden.

Zum Thema noch ein persönlicher Nachsatz: Man kann es nie allen recht machen, und wer von allen geliebt werden möchte, wird zum Arsch ohne Ohren.

Ein gar treffliches Bild, Rupi. – Welche Illusionen sollte sich ein E-Book-Autor abschminken?

Dass die Welt darauf wartet, dass gerade er/sie endlich sein Werk veröffentlicht und ihn/sie dafür entlohnt!

Im dritten und letzten Teil unseres Gesprächs, der am 21. Dezember erscheint, steht Rupi rund ums Buchmarketing Rede und Antwort.

19 Kommentare zu “Steglitz fragt bei Wilhelm Ruprecht Frieling aka @Prinz Rupi nach (Teil 2)

  1. Gab es nicht beim ersten Teil viel mehr e-books Gegnern? Wo sind die geblieben? Die Argumenten, Fakten, Daten von Prinz Rupi haben sie zum schweigen gebracht? Schlucken Sie gerade verzweifelt nach Luft, wie ein Fisch ohne Wasser?

    Bald kommt Teil 3. Wir sind gespannt. 🙂

    • Die Argumenten, Fakten, Daten von Prinz Rupi haben sie zum schweigen gebracht?

      Weniger.
      Ich habe nur eingesehen, dass es keinen Sinn macht, irgendetwas zu kommentieren. Andere Meinungen stören nur den Gemeinschaftsinn, daher…eigentlich war das hier schon zu viel 😉 .

  2. Habe das Interview mit Interesse gelesen.
    Das klassische Buch wird nicht verwesen.

    Gut, es fressen einige Elektroniker dran,
    aber einen gewissen Charme wird sich der ein oder andere noch bewahren,
    vielleicht sogar verteidigen.

    Die Entwicklung des E-Book ist eine spannende Geschichte.
    Welche Möglichkeiten der Gestaltung sich dort noch offenbaren werden,
    kann einen schon in den Fingern jucken.
    Es wird Goldgräber und Untergeher geben.

    Beide Publikationsformen, Papier und E-Publishing, haben nicht nur ihre Berechtigung,
    jedes Modell hat auch seine Fans.

    Der Erfolg eines Autors bemisst sich glücklicherweise nicht gänzlich am
    (massenhaften) Verkauf seines Buches sondern daran,
    ob er Freude an seinem Schaffen hat.
    Reinen Erbsen- und Krötenzählern, bleibt eine tiefergehende Glückserfahrung
    in der Regel verwehrt.
    Und auch das, ist nicht verkehrt.

  3. also, ich überleg mir folgendes: wer meinen blog kennt, kann unschwer erkennen, daß recht zuverlässig alle vier tage ein buch dort vorgestellt wird, d.h. im umkehrschluss, daß ich alle vier tage ein buch lese. das macht im jahr runde 90 titel, mehr geht nicht, man muss ja auch noch ein paar andere sachen erledigen (da ja nur die wenigsten vom lesen leben können…). dazu kommt noch die demographische entwicklung, die die zahl der potentiellen leser abnehmen läßt.
    wer also soll den ganzen kram lesen? rupi spricht von aktuell 230.000 deutschen e-books, ich denke damit meint er titel. zerfleddert da nicht der lesermarkt? sehr wenige titel, die viel abschöpfen, die allermeisten, die nichts abbekommen. ich denke, man darf davon ausgehen, daß der bedarf an büchern gesättigt ist und eher fallen wird. mehr titel in einen gesättigten markt kann doch nur heißen, pro tittel weniger verkäufe… das wird beide sektoren betreffen, holz und strom.
    viele e-books verkaufen sich wahrscheinlich über den preis. ich habe auch ein paar, bei denen ich mir gesagt habe, ach was soll´s, 2,99 sind nicht so viel, lädst du´s dir mal runter… natürlich weiß ich, daß die chancen, daß ich es auch lese, gering sind… (mal abgesehen davon, daß ich es bis jetzt sowieso noch nicht geschafft habe, auch nur ein e-book fertig zu lesen… )
    klar, das e-book ist eine neue entwicklung, die manche vorteile bringt und jetzt in der startphase herrscht wahrscheinlich so etwas wie der wilde westen des publizierens…. warten wir ab, bis sich das ganze konsolidiert und sich ein nebeneinander eingestellt hat.

  4. Frieling hat Recht, auch wenn @Gregor Keuschnig es nicht wahrhaben, geschweige akzeptieren will. Die Welt verändert sich so radikal, dass Gestrige den Blick nach vorn immer als „lächerlich und blöde“ empflinden werden. Doch niemand zwingt sie, aus ihren Kuschelbetten mit Leselampen rauszukriechen.

  5. wie immer spricht rupi klartext, auch wenn die konkreten tips fehlen, weil es sie schlichtweg nicht gibt. gäbe es ein patentrezept, wäre rupi sicher nicht der einzige, der es hätte und die e-book-autoren könnten sich vor erfolg nicht retten.

    wie auch immer – das ebook mag für den selfpublisher ein segen sein, das kann man wohl nicht bestreiten. eins wird das ebook jedoch nie können (etwas, auf das ich nicht verzichten möchte): atmosphäre verbreiten wie eine büchersammlung, wie eine bibliothek. das lesen von ebooks ist genauso gemütlich wie das träumen vor einer elektrischen kerze….

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